Rettenwandhöhle bei Kapfenberg

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Motive description
Die Rettenwandhöhle liegt nordwestlich von Kapfenberg, an der Mariazeller Straße nach Thörl. Die erste Erwähnung der Rettenwandhöhle stammt aus dem Jahre 1918.
Ab dem Jahre 1923 wurde mit der Erforschung der Höhle begonnen. In langer und mühevoller Arbeit mussten Höhlenlehm und Schutt vom Beginn der Erschließung im Jahre 1923 bis zur Eröffnung im Jahre 1926 aus der Höhle geschafft werden, um den Besuchern den Zutritt zu erleichtern. Im Eingangsbereich der Rettenwandhöhle wurden Knochen, Scherben und Bronzenadeln mit einem Alter von ca. 2600 vor Christus gefunden.
Die ältesten Funde stammen aus der Steinzeit. Sie können im Museum der Stadt Kapfenberg im Kulturzentrum besichtigt werden.
Die Höhle ist besonders reich an Tropfsteinen und anderen Sinterformen wie Perlsinter, Traubensinter, Knötchen- und Knöpfchensinter. Die Höhle verfügt über einen ausgebauten Besucherweg und ist mit elektrischem Licht beleuchtet. Die Höhle gilt als Naturdenkmal. Der Besucher gelangt nach Durchschreiten des Tores in die erste größere Halle. Durch den “Niederen Gang” geht man weiter in das Innere des Berges. Ein aus Gips geformter Bär in einem Seitengang erinnert daran, dass sich in der Höhle einmal Höhlenbären aufgehalten haben. Bewundern Sie dort die ersten Sinterbildungen wie Perlsinter, Sinterfahnen und Deckenzapfen (Stalaktiten). Über eine Steintreppe gelangt man – vorbei an der “Qualle” – in den “Großen Dom”, der an eine gotische Kathedrale erinnert. Hier kann der Besucher mächtige Stalaktiten und Stalagmiten, das “Glockenspiel” und den “Gotischen Chor” bestaunen. Der Weg führt nun abwärts unter mächtigen Sinterbrücken und dem “Auerhahn” hindurch zur “Geborstenen Säule”. Der folgende Höhlenteil ist besonders reich an Tropfsteinen sowie Perlsinter, Traubensinter, Knötchen- und Knöpfchensinter. Hier befindet sich auch der “Luster” – das größte und schönste Gebilde der Rettenwandhöhle. Nun ist bald das Ende des Führungsweges, die “Versturzhalle” mit dem “Steinernen See”, erreicht. Auf dem Rückweg kann der Besucher im kleinen Höhlenmuseum zahlreiche Fundstücke besichtigen.
Categories:
Landschaften
Details:
Höhlen/Stollen
Themes:
Freizeit, Natur
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Verfügbarkeit:
Ganzjährig (außer bei Schneelage)
Erschließung:
Strom
Parkplätze und weitere Stellflächen:
Vorhanden
Contact
Motivadresse:
Verwaltung der Rettenwandhöhle
Adalbert-Stifter-Straße 10
8605 Kapfenberg
Kontaktperson:
Mag. Michael Riedl
Verwaltung der Rettenwandhöhle
Adalbert-Stifter-Straße 10
8605 Kapfenberg
Tel.: +43 (0) 676/ 7717766
Homepage:
www.kapfenberg.at