Sprudelndes, kostbares Wasser
Setzen wir uns vor den Brunnen und genießen wir das belebende Wasserspiel und eine farbenprächtige Kulisse.
Der von Prof. Ernst Fuchs gestaltete Mosesbrunnen ist ein Kunstwerk der besonderen Art und neben der Hundertwasserkirche ein weiterer Anziehungspunkt in der Lipizzanerheimat. Der Mosesbrunnen ist auch eine biblische Ergänzung zur Hundertwasserkirche.
Im Detail liegt das Besondere
Der mit rund 144.000 bunten Glasmosaikteilchen und 420.000 Kieselsteinen verkleidete Brunnen bildet den Rahmen für die aus Bronze gegossene Mosesfigur und ist zentraler Punkt im Stadtpark von Bärnbach.Hier haben Sie die Möglichkeit, Kunst in aller Ruhe - umgeben von Natur - zu genießen.
Prof. Ernst Fuchs gestaltete unseren Mosesbrunnen in Bärnbach"Schon seit Kindheitstagen stehe ich unter dem großen Eindruck des Moses von Michelangelo. Wasser aus dem Fels zu schlagen ist das Ursymbol, das sich mit der Person des Moses verknüpft. Daher zählen auch in der europäischen Kulturgeschichte die Brunnenmotive mit Moses zu den ältesten.Die große Bedeutung, die man dem Moses-Brunnen bis heute beimisst, zeigt sich darin, dass er von jeher Gegenstand künstlerischer Ausgestaltung war.Der Brunnen ist "geworden" wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht habe vorstellen können. Mit der Errichtung des Mosesbrunnen hat sich für mich ein Lebenstraum erfüllt."Prof. Ernst Fuchs feierte am 13. Februar 2010 seinen 80. Geburtstag.Es gibt unter den Zeitgenossen wohl kaum einen Künstler, auf den der Begriff des "Malerfürsten" besser passen könnte: Sein obligates Käppchen - geschneidert aus Stoff, dessen Muster er selbst entworfen hat gehört ebenso zu den Markenzeichen von Ernst Fuchs wie sein Vollbart. Der Lebenskünstler verkörpert selbst das Gesamtkunstwerk, für das er so leidenschaftlich eintritt. Im März fanden die offiziellen Feierlichkeiten - unter anderem mit einer großen Werkschau im Palais Palffy sowie der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wien - auf dem Programm.
Von Mai bis Oktober ist der Mosesbrunnen in Betrieb. Während der Wintermonate wird er zum Schutz gegen die Witterung verhüllt.